Nach einer ersten Kontaktaufnahme via Telefon vereinbaren wir einen Termin zu einer ersten Sitzung, in dem Sie mir oder meiner Kollegin von Ihrer Problematik und Ihren Zielen berichten können. Dieses Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen: Sie haben die Gelegenheit, sich ein konkretes Bild von uns und unserer Arbeitsweise zu machen. Wir können einen ersten Eindruck von Ihrem Anliegen gewinnen und Ihnen bei der Klärung von Fragen helfen. Auch Fragen zur Kostenübernahme und Antragsstellung können in diesem ersten Gespräch geklärt und das weitere Vorgehen abgesprochen werden.
Im Regelfall bewilligen sowohl die privaten als auch die gesetzlichen Krankenkassen vier weitere sogenannte probatorische Sitzungen, d.h. Sitzungen, die der Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsgrundlage dienen. Während dieser Phase findet eine gründliche Diagnostik statt, d.h. durch therapeutische Gespräche, eine biographische Anamnese, eine Verhaltensanalyse und Fragebögen sammeln wir umfassende Informationen zur aktuellen Symptomatik, deren Entstehung und Aufrechterhaltung sowie zu Ihrer Lebensgeschichte. Auf Grundlage dieser Diagnostik wird dann anschließend ein speziell auf Ihre persönliche Problematik zugeschnittener Behandlungsplan erarbeitet. Diesen Behandlungsplan besprechen wir mit Ihnen ausführlich. Gemeinsam entscheiden wir anschließend, ob und in welcher Form eine weitere Therapie beantragt wird.
Sollten Sie sich nach Ablauf der probatorischen Sitzungen zu einer Behandlung in unserer Praxis entscheiden, wird ein Antrag auf Übernahme der Therapiekosten bei der zuständigen privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung bzw. Beihilfestelle gestellt.

Dabei wird die Behandlung auf Ihre persönliche Problematik abgestimmt. Entsprechend Ihres individuellen Behandlungsplans kommen verschiedene verhaltenstherapeutische Methoden zum Einsatz bzw. Methoden aus dem Spektrum der Schematherapie und der Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Die Dauer der Behandlung ist dabei von der Art und Ausprägung Ihrer Beschwerden abhängig. In der Regel kommt es jedoch bereits nach wenigen Wochen oder Monaten zu einer spürbaren Besserung Ihrer Symptomatik. Auch die Häufigkeit der Therapiesitzungen hängt vor allem von der Art und Schwere der Symptomatik ab. Gegen Ende der Therapie erfolgt in der Regel ein Übergang zu größeren Abständen zwischen den Sitzungen. Wie lange eine Therapie insgesamt dauert, ist also individuell sehr verschieden.

Vertiefte Informationen zu den Bedingungen und dem Ablauf der Therapie finden Sie in einem Mustervertrag der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung.